Was ist ein Entlastungstag?
Regelmäßiges Fasten ist eine hervorragende Maßnahme, um Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen. Dabei spielt der sogenannte Entlastungstag eine große Rolle. Speziell vor einer Fastenkur – zum Beispiel im Rahmen einer fachkundig angeleiteten Heilfastenkur, Vegan- oder Basenfastenwoche im Kurhaus Schärding – gibt er Geist und Körper die Gelegenheit, sich auf die kommende Nahrungsumstellung bestmöglich einzustellen.
Starten Sie eine Fastenkur ohne diese Vorbereitung, verzögert sich der Umschaltungsprozess. Das provoziert Hungergefühle, die sich leicht verhindern ließen. Außerdem werden die körpereigenen Nahrungsdepots langsamer geleert, was wiederum den gewünschten Nebeneffekt – das Abspecken – bremst.
Aber auch wenn Sie keine lange Fastenkur planen, ist der Entlastungstag eine gute Idee. Er hilft Ihnen zum Beispiel wieder, auf die Spur zu kommen, wenn Sie einmal über die Stränge geschlagen haben oder in Ihrem Bemühen, sich gesund zu ernähren, ‚entgleist’ sind.
Um den Organismus zu reinigen und zu entlasten, empfiehlt es sich alle paar Wochen oder sogar einmal wöchentlich, einen Entlastungstag einzuschalten, vorausgesetzt man hat genug Zeit und Ruhe dafür. Es zahlt sich in jedem Fall aus, denn der Körper wird mit Enzymen, Vitaminen und Ballaststoffen gelabt und gleichzeitig entwässert. Kalorien werden gespart und man bleibt fit und vital.
Nun ist es auch Zeit, auf Alkohol, Kaffee, Süßigkeiten, Salzgebäck und Zigaretten oder andere Genussmittel zu verzichten. Dafür braucht der Körper mindestens zwei bis drei Liter abgekochtes, lauwarmes Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräutertees und/oder ungezuckerte, möglichst naturbelassene Obstsäfte, die am besten schmecken, wenn man sie selbst presst.
Thematisch kann der Entlastungstag ein Obst-, Gemüse-, Saft- aber auch ein Reis- oder Hafertag sein. Am Reistag isst man drei Portionen, die zum Beispiel so zubereitet werden: 50g Vollkornreis in 150ml Wasser kochen und je nach Geschmack ein Lorbeerblatt beifügen. Den Reis dann entweder süß (mit einem geriebenen Apfel und etwas Zimt oder Zitrone) oder pikant (mit einer Gemüsemischung aus gedünsteten Zucchini, Tomaten, Basilikum und frischem Pfeffer) anrichten und genießen. Für die Variante mit Hafer kocht man 35g Vollkornhaferflocken in Wasser zu einem Brei und fügt dann 200g geschnittene Früchte hinzu. Das reicht für drei Mahlzeiten und eignet sich besonders für Diabetiker oder Personen mit empfindlichem Magen.
Alternativ entscheiden Sie sich für einen Obsttag. Dabei essen Sie 1 1/2 kg von Ihrem Lieblingsobst in drei Portionen über den Tag verteilt. Mögen Sie lieber Gemüse? Dann passt ein Salat, zum Beispiel aus Tomate, Fenchel, Staudensellerie, Karotte, Paprika, Rettich und Blattsalat. Das Gemüse wird zerkleinert und ganz nach Belieben mit kaltgepresstem Olivenöl und Obstessig, Zitrone, Nüssen und frischen Kräutern angerichtet. Beachten Sie dabei, möglichst langsam zu essen und sehr gründlich zu kauen!