Entgiften für bessere Lebensenergie
Ist man bereits am Morgen müde, obwohl man die ganze Nacht geschlafen hat, beginnt der Tag schon schlecht. Energie? Fehlanzeige! In der Folge stresst der Alltag und viele bemerken eine Gewichtszunahme, die man sich nicht recht erklären kann und an der sich kaum etwas ändern lässt. Wenn einem dann auch noch jedes Virus persönlich begrüßt, wird es Zeit zu handeln. Schuld an diesem Zustand haben viele verschiedene Faktoren. Stress, eine falsche Ernährung und mangelnde Bewegung können ausschlaggebend sein, um nur einige wenige zu nennen. Die Lösung für mehr Lebensqualität und Energie ist eine Entgiftungskur mit natürlichen Lebensmitteln.
Spätestens mit Mitte 30 nehmen Zipperlein zu und werden, in einigen Fällen, zu ernsthaften Erkrankungen. Lebensmittelunverträglichkeiten treten auf und Allergien stellen sich ein. Eine mögliche Antwort ist sicherlich: man wird eben alt. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Vielmehr spielt die Lebensweise eine entscheidende Rolle. Viel Fett, Alkohol und mangelnde Bewegung lassen uns träge werden. Können körperliche Ursachen ausgeschlossen werden, so liegt es meist in der eigenen Hand, etwas dagegen zu tun und neue Lebensenergie zu sammeln. Mit einer Entgiftung kann dies gelingen. Gestützt wird die Entgiftung auf drei Säulen:
- Ernährung
- Bewegung
- Innere Einstellung
Keine Rolle spielt hingegen, wie das Kind letztendlich genannt wird. Detoxkur, Leberentgiftung oder Entschlackungskur meinen alle dasselbe: Den Körper von Giften und Schlacken befreien, damit die Zellen wieder arbeiten und den Körper mit Energie versorgen können. Detoxkuren, Entschlackungstage oder auch Entsäuerungskuren funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Doch wer entschlacken will, muss zuvor wissen, wie eine Übersäuerung des Körpers überhaupt entstehen kann. Den Begriff der Übersäuerung kennt jeder, doch was ist das und wie geschieht es? Detox bedeutet nichts anderes als entgiften. Doch was wird entgiftet? Um das zu begreifen, ist ein kleiner medizinischer Exkurs in den menschlichen Körper notwendig.
Die Funktionsweise des menschlichen Körpers
Um leistungsfähig zu sein, brauchen unsere Körperzellen Energie. Diese Energie liefern uns in erster Linie Sauerstoff und die Nahrung, die wir zu uns nehmen. Die benötigten Nährstoffe gelangen über das Blut in die Zellen. Leider nehmen wir zusammen mit der Nahrung nicht nur Nährstoffe zu uns, sondern auch Umweltgifte und andere unbrauchbare Stoffe. Der Körper ist so programmiert, dass er diese giftigen und nicht brauchbaren Stoffe in irgendeiner Form wieder abtransportiert. Können diese Stoffe aber nicht sofort ausgeschieden werden, so entstehen daraus Schlacken. Damit diese Schlacken nicht einfach frei herumschwimmen, werden die Schlacken in den Zellen gesammelt. Nun kann die Zelle aber nicht mehr das tun, was sie sollte, nämlich Energie liefern. Nährstoffe, Eiweißmoleküle und Sauerstoff haben darin, dank der Schlacken, keinen Platz mehr. Werden diese Zellen dauerhaft verbarrikadiert, so wird dadurch der Zellstoffwechsel verhindert.
Neben den Schlacken spielen auch Säuren eine wichtige Rolle im Organismus. Säuren sind gar nicht von Haus aus schlecht. Der Körper produziert sie sogar selbst, um beispielsweise unsere Nahrung im Magen zu zersetzen. Nicht benötigte Säuren werden durch die Leber gefiltert und über Darm und Nieren ausgeschieden. Problematisch wird es aber, wenn mehr Schlacken und Säuren im Körper sind, als die Leber filtern kann. Hier muss die Lunge einspringen und mithelfen. Über die ausgeatmete Luft werden Säuren dann ebenfalls nach außen transportiert. Bemerkbar macht sich das durch erhöhte Schleimbildung und viele berichten über stärkeren Mundgeruch.
Schafft auch die Lunge es nicht mehr, so helfen Haut und Schleimhäute beim Abtransport von Schlacken und Säuren. Die Folgen sind hier erstmals auch sichtbar. Unreine Haut bis hin zu Hauterkrankungen sind möglich. Hilft alles nichts und der Körper kommt mit dem Abtransport nicht zurecht, so werden die Schlacken und Säuren in einer Art „Pufferzone“, im Fett- und Bindegewebe des Körpers, eingelagert. Sind auch diese Depots überfüllt, gelangen die Säuren in die Blutbahn und somit in den gesamten Organismus des Körpers. Dieser Zustand wird Übersäuerung genannt.
Übersäuerung ist ein schleichender Prozess
Übersäuerung passiert nicht von heute auf morgen. Der Prozess ist schleichend und wird zu Beginn gar nicht wahrgenommen. Erst, wenn die ersten Symptome auftreten, horcht man auf.
Symptome eines übersäuerten Körpers können sein:
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- Bleierne Müdigkeit
- Sodbrennen
- Mundgeruch
- Haarausfall
- Infektanfälligkeit
- Allgemeines Unwohlsein
- Magen- und Muskelkrämpfe
- Unreine Haut
Spricht man von einer Übersäuerung, so meint man damit, dass Menschen an einer chronischen Störung des Säure-Basen-Haushaltes leiden. Der Körper ist nicht mehr in der Lage, ein Gleichgewicht herzustellen. Eigentlich basische Körperbereiche, werden zu sauren Bereichen. Eigentlich leicht saure Bereiche des Körpers sind hingegen leicht basisch. Als Filterorgane sind hier besonders Leber und Darm betroffen. Letzterer sollte immer leicht sauer sein, damit er ordnungsgemäß funktioniert. Eine Verschiebung des Säure-Basen-Haushaltes macht sich hier schnell unangenehm bemerkbar. Die Folgen sind ein gestörtes Immunsystem. Denn dafür ist der Darm mit verantwortlich. Ist der Darm basisch, so kann er Bakterien nicht mehr eliminieren. Immerhin befinden sich rund 70 % der Abwehrzellen im Dickdarm.
Wer glaubt, schlimmer geht es bei der Übersäuerung nicht mehr, der irrt. Der Körper ist nämlich so programmiert, dass er alles versucht, um die Säuren und Schlacken doch irgendwie herauszubekommen. Gelingt das nicht über den Darm, so versucht er, das Gift durch Mineralien zu neutralisieren. Da viele Menschen aber nicht genug Mineralien zu sich nehmen, muss der Körper auf körpereigene Mineralien zurückgreifen. Die Folge ist auch hier ein Mangel. Sichtbar wird dieser durch ausfallende Haare, brüchige Nägel und abnehmende Knochendichte.